Aktuelle Projekte/Informationen

Das Rebhuhn ist Vogel des Jahres 2026
Ein kleiner Feldbewohner mit großer Botschaft

Mit dem Rebhuhn rückt ein stark gefährdeter Agrarvogel ins Rampenlicht – und das aus gutem Grund: Sein Lebensraum sind Äcker und landwirtschaftlich genutzte Flächen, wo in den frühen Morgen- und späten Abendstunden die raue Stimme der Hähne erklingt. Doch das Rebhuhn wird immer seltener gehört.

Das Rebhuhn gehört zur Familie der Hühnervögel und wird den Fasanenartigen zugeordnet. Ihr graubraunes Gefieder ist perfekt getarnt für ein Leben am Boden, wo sie scharrend und pickend nach Nahrung suchen oder genüsslich Sand- und Staubbäder nehmen. 

Die Ernährung des Rebhuhns ist überwiegend vegetarisch – mit Vorliebe für Grasspitzen, Wildkräutersamen und Getreide. Kleine Steinchen helfen bei der Verdauung der faserreichen Kost. Doch gerade die Küken brauchen mehr: In den ersten Lebenswochen stehen Insekten, Spinnen und andere Kleintiere ganz oben auf dem Speiseplan – wichtig für ein gesundes Wachstum. 

Die Weibchen legen bis zu 20 Eier in gut versteckte Bodennester. Nach dem Schlüpfen – meist am selben Tag – führen beide Eltern ihre Küken gemeinsam. Auch wenn die Jungvögel nach fünf Wochen selbstständig sind, bleibt die Familie als sogenannte „Kette“ bis zum Winter zusammen. 

Rebhühner sind tag- und dämmerungsaktiv, aber selten zu sehen. Wenn sie sich zeigen, dann oft als Familie auf Nahrungssuche oder beim Sandbad in der Sonne. 

Die Intensivierung der Landwirtschaft hat dem Rebhuhn stark zugesetzt. Monokulturen, Pestizide und der Verlust von Hecken, Feldrändern und Brachen haben seine Lebensgrundlage massiv eingeschränkt. Seit 1980 sind die Bestände in Deutschland um rund 87 Prozent zurückgegangen – eine alarmierende Entwicklung. 

Was das Rebhuhn jetzt braucht
Mehr Vielfalt in der Agrarlandschaft! Hecken, Blühstreifen, Brachen und eine extensivere Bewirtschaftung helfen dem Rebhuhn, wieder Fuß zu fassen. Auch der Verzicht auf Pestizide und eine angepasste Düngung fördern die Rückkehr von Insekten und Wildkräutern – und damit die Nahrung für Alt- und Jungvögel. 

(Auszüge aus einem Text dert Seite nabu.de)
Mehr Informationen: HIER!

 

Impressionen von unserem 

Apfeltag am 21.09.2025:

Der EL-Kurier berichtet in seiner Ausgabe
vom 21.09.2026 über eine Ausstellung, die ab sofort
im Naturschutzzentrum "Naschkes Garten" zu sehen ist:

"Weil das Leben im Boden beginnt"

Wer den vollständigen Text nachlesen möchte:
Hier geht es zur Originalausgabe des EL-Kuriers!

"Wie Moorboden wieder zum CO2-Speicher wird"

 

Der EL-Kurier berichtet in seiner Ausgabe vom 31.08.2025 auf einer ganzen Seite über das Klimaprojekt von Gerhard Block an der Russenstraße,
das unter Mitwirkung der Naturschutzgruppen läuft.


Hier geht es direkt zur Seite des EL-Kuriers.

Wiesenvögel schützen –
Zusammenarbeit, die wirkt!


Unsere Wiesenvögel wie Kiebitz, Brachvogel und Uferschnepfe werden immer seltener. Doch es gibt Hoffnung: Seit 30 Jahren arbeiten Landwirte der Leher Wiesen eng mit der AG Naturschutz Emsland Nord/Ostfriesland Süd zusammen – eine Kooperation, die echten Unterschied macht.
Was geschieht:
Landwirte nutzen die Wiesen erstmal mit Blick auf die Heugewinnung, dürfen aber erst mähen, nachdem die Jungvögel ausgebrütet sind.
Naturschützer dokumentieren präzise, wo alle Wiesenvögel fertig gebrütet haben.
Seit 2025 unterstützt Willi Düring vom Verein Kitzrettung Lehe e.V. mit Drohnen, die Nester aufzuspüren und sichtbar zu machen.

Warum das wichtig ist:
So bleibt genug Zeit für Ei- und Jungvogel-Entwicklung.
Mähen kommt den Vögeln zugute, nicht dem Schnittertrag.
Kooperation von Landwirten, Naturschutz und moderner Technik
schützt seltene Wiesenvögel nachhaltig!

Was ist in diesem Fall passiert:
Hier wurde ein Rohrweihennest gesichtet.
Der Landwirt hat bis Ende Juli mit dem Mähen gewartet.

Wenn du mehr über die Drohneneinsätze oder die Arbeit vor Ort erfahren willst, schreib uns gern – oder komm zu unserer nächsten Sitzung am 21.08.2025, 19:30 Uhr, Hotel Hilling in Papenburg

Auf den Bildern seht ihr die Drohne, die zum Einsatz kommt, Kalle Augustin (AG Naturschutz) zusammen mit  Willi Düring (Verein Kitzrettung Lehe e.V.), ein Rohrweihennest mit Küken, das Rohrweihenmännchen im Flug und schließlich  das Rohrweihenweibchen auf der Wiese.

Weitere Informationen (Quelle: Wikipedia)zur Rohrweihe Hier!

Der gelernte Landwirt und Kaufmann Gerhard Block
setzt sich mit seinem „Klimaprojekt Block“
(Link zur Projektseite) überaus engagiert  für Moorrenaturierungen ein.
Nach einer langjährigen Tätigkeit als Prokurist im Torfwerk Moorkultur Ramsloh
renaturiert er heute Hochmoore –
auf eigenen Flächen, mit eigener Technik, auf eigenes Risiko!
 

Was er dabei jedoch stark bemängelt, drückt er so aus:
„CO2-Feuer auf
Niedersachsens Mooren –
und keiner löscht!“


Warum es inzwischen höchste Zeit zum Umdenken ist
und warum wichtige Maßnahmen  dennoch viel zu langsam umgesetzt werden,könnt ihr hier, in seinem ganz persönlichen Statement,  nachlesen:

2025_Klimaprojekt Block.docx
Microsoft Word-Dokument [527.8 KB]

Die AG Naturschutz unterstützt das „Klimaprojekt Block“ ausdrücklich,
da es einen wichtigen  Weg aufzeigt, um dem Klimawandel entgegenzuwirken.

Moin!
Ihr möchtet an unseren Sitzungen teilnehmen oder euch beim Gartentreff engagieren?
Ihr möchtet wissen, was es  noch an Veranstaltungen in diesem Jahr gibt?
Ihr habt Interesse an     eineFledermausführung?           
                                  Dann klickt einfach Hier!,
                                          um mehr zu erfahren!

EL-Kurier vom 29.06.2025:

Zur Originalausgabe des EL-Kuriers geht es Hier!

 

 


Unsere Veranstaltungen der letzten Jahre
findet ihr
 Hier!

Sommerfest 2025 im Naturschutzzentrum Naschkes Garten - ein voller Erfolg!

Am Sonntag, den 15. Juni 2025 fand unser alljährliches
Sommerfest im Naturschutzzentrum Naschkes Garten statt.

Bei herrlichem Wetter strömten rund 400 bis 500 Besucherinnen und Besucher in den Garten. Zwischen 13.00 und 17.00 Uhr boten zahlreiche Attraktionen spannende Einblicke in unsere Arbeit und luden zum Mitmachen, Staunen und Genießen ein.
In diesem Jahr stand das Thema Boden, Humus und Kompost im Mittelpunkt - ein Schwerpunkt, der auf großes Interesse stieß. Besonders die drei neu errichteten Schaukomposter mit transparenten Sichtfenstern zogen viele Besucher an.
Zahlreiche Mitmachaktionen, Führungen und Infostände rundeten das Programm ab.
Ein herzliches Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer - und natürlich an unsere vielen Gäste!


Hier einige Eindrücke von unserem Sommerfest:

Bunte Gärten statt grauem Schotter
Wie Pflanzen unsere Gärten bereichern

Pflegeleicht, kostengünstig und immer chic? Schottergärten sind es leider nicht. Im gemeinsamen Faltblatt vom NABU und dem Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) erfahren Sie, warum ein Garten mit Pflanzen für die Natur und unser Klima immer die bessere Wahl ist und wie Sie ihn vielfältig, insektenfreundlich und pflegeleichter gestalten können. Zudem erhalten Sie Tipps, wie Sie einen Schottergarten wieder in eine Naturoase zurückverwandeln und den Pflegeaufwand im Garten reduzieren können.

Weitere Informationen im Hinblick auf eine naturnahe und pflegeleichte Gestaltung von Vorgärten findet ihr Hier!

  Mauersegler
  an der Michaelschule
- sechs zusätzliche Nistplätze!!

Die AG Naturschutz hat acht bestehende Brutplätze,
von denen im Jahr 2024 sieben besetzt waren,
um sechs zusätzliche Nistplätze erweitert.


Mauersegler – faszinierende Sommergäste

Der Mauersegler (Apus apus) ist ein Zugvogel, der jedes Jahr zwischen April und August in Europa brütet. Die Tiere verbringen den Großteil ihres Lebens in der Luft und können dort sogar schlafen. Sie ernähren sich ausschließlich von fliegenden Insekten und sind damit wichtige Schädlingsbekämpfer. In unseren Städten haben sie sich an das Leben in Gebäuden angepasst, nutzen dabei  immer seltener werdende Spalten und Hohlräume in Dächern als Brutplätze.

 

Mit dem Rückgang natürlicher Nistmöglichkeiten durch Gebäudesanierungen nimmt der Bestand der Mauersegler vielerorts ab. Umso wichtiger ist es, künstliche Nistplätze zu schaffen und den Vögeln eine sichere Umgebung zu bieten. Die AG Naturschutz und die Michaelschule leisten hiermit einen wertvollen Beitrag zum Artenschutz und hoffen, dass die neuen Brutplätze bereits in der nächsten Brutsaison rege genutzt werden.


Videos, die mit einer eingebauten Kamera
im Inneren eines der  Nistkästen gemacht wurden:


 

Hier geht es weiter zum:
Mauerseglerprojekt Michaelschule!

"Zu wenig Torf für die Wiedervernässung"
Hat Unternehmen im Moor Esterweger Dose gegen Genehmigung verstoßen oder sind es Folgen des Klimawandels?
Pressebericht in der Ems-Zeitung am Samstag, den 31.12.2022
(von Dirk Fisser und Tobias Böckermann)

 

Hier geht es zum Originalbericht in der Ems-Zeitung:

"Moor in Gefahr -
Zu viel Torf abgebaut?"

Naturschutzbund widerspricht Unternehmer:
"Zustand der Esterweger Dose ist ein Skandal"
Pressebericht in der Ems-Zeitung am Montag, den 02.01.2023
(von Tobias Böckermann)

 

Hier geht es zum Originalbericht in der Ems-Zeitung:

Neues Hochmoorgebiet soll entstehen
Gemeinsam 30 Tonnen Torfmoose ausgebracht
Etwa 30 Helfer, die meisten von der Arbeitsgemeinschaft der Naturschutzverbände, hatten sich auf einer rund
20 000 m² großen Fläche am Russenweg eingefunden, um dort durch das Ausbringen von Torfmoosen für die Entstehung eines neuen Hochmoorgebietes zu sorgen. Dadurch sollen pro Jahr und pro Hektar etwa 25 Tonnen Kohlendioxid eingespart und damit ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. 
Die Fläche gehört dem Ramsloher Landwirt Gerhard Block. Das auf der Fläche neu entstehende Hochmoor führt zur Vergabe von Öko-Punkten, die z.B. von Firmen oder Kommunen für Kompensationsmaßnahmen dringend benötigt und an diese weitergegeben werden können.
Bis das Hochmoor sich entwickelt hat, dauert es allerdings noch einige Jahre. Dann wird es aber auch dazu beitragen, dass wieder viele Hochmoor-typische Pflanzen- und Tierarten dort zu finden sind.

Bedeutender Naturraum:
Esterweger Dose!

Die Weite des Moores ist das Überragende. Hier finden viele seltene Vogelarten einen Lebensraum. Meist ist die Vernässung wichtig, aber auch Trockenbereiche sind erwünscht, wie z.B. für den seltenen Sandregenpfeifer (Rote Liste 1).

Die Esterweger Dose wird immer mehr zu einer Attraktion im Nordwesten Deutschlands. Zurzeit werden Managementpläne für das gesamte Gebiet erstellt, zu denen auch unsere Meinung gefragt ist.

 

Mehr zu diesem bedeutenden Naturraum hier:
Esterweger Dose!

Macht auch ihr euch stark für die Natur!
Werdet Mitglied im NABU!
Eine Mitgliedschaft hat viele Vorteile.
Mehr dazu: HIER!

 

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Anregungen zum Thema:

NABU-Mitgliedschaft, Tierschutz, Nisthilfen
Massentierhaltung?

Telefon 0 59 31 / 4 09 96 30
Mo. 16-18 Uhr, Di. 10-12 Uhr

Akuelles aus Niedersachsen:

Wenn's kalt wird, zählt jede Nuss (Tue, 07 Oct 2025)
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Petition zum Schutz des Igels unterzeichnen! (Fri, 10 Oct 2025)
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