im Naturschutzzentrum "Naschkes Garten"
am Mittelkanal links 63 in Papenburg
am Sonntag, den 13.10.2024 von 13.00 - 17.00 Uhr
Saft pressen aus eigenen Äpfeln; mitgebrachte Apfelsorten vom Pomologen bestimmen lassen; leckeren Apfelkuchen essen; „Apfel-Aktionen“ für die Kinder!
Die Veranstaltung „Renaturierung von Moorgebieten“
ist auf Donnerstag, den 24.10.2024 verlegt worden. Beginn der Veranstaltung ist um 19.30 Uhr im Hotel Hilling am Mittelkanal links 94 in Papenburg.
Es werden erste Ergebnisse über die Flächen an der Russenstraße vorgestellt. Gerd Block und Kalle Augustin berichten.
HAUFENWEISE UNORDNUNG MACHT DEN GARTEN LEBENDIG: DER STEINHAUFEN
EIN STEINHAUFEN IM GARTEN - WOZU?
Früher gab es häufig Lesesteinhaufen, also die aus der Erde gegrabenen und an einer Stelle gesammelten Steine, in Weinbergen und am Wegesrand der Äcker. Heute ist das
eine Seltenheit geworden, obwohl viele Tierarten auf solche Plätze zum Aufwärmen, als Versteck und zur Überwinterung angewiesen sind. Vor allem wechselwarme Reptilien wie Blindschleiche, Zauneidechse
und Ringelnatter brauchen Plätze, um sich aufzuwärmen. Die Totholzstücke eignen sich schon bei niedrigeren Temperaturen als Sonnenplätze. Den Winter überleben die Reptilien in ihrer Winterstarre nur,
wenn sie wirklich ein frostsicheres Versteck finden können. Anders als der Winterschläfer Igel können sie nämlich nicht ein wärmeres Versteck aufsuchen, falls es ihnen zu kalt wird. Ein solch
sicheres, frostfreies Versteck finden sie in einem ausreichend tiefen Steinhaufen in den Hohlräumen zwischen den Steinen. Auch Schmetterlinge sonnen sich gerne auf Steinen. Viele Spinnen, Käfer und
Spitzmäuse finden Verstecke im Steinhaufen. Erdkröten und Molche suchen an feuchten Stellen zwischen den Steinen tagsüber Zuflucht. Auf den Blüten der Wildpflanzen, die sich mit der Zeit auch ganz
von selbst im und rund um den Steinhaufen ansiedeln, könnt ihr vielen Insekten beim Pollen- und Nektarsammeln zusehen. Die Samen und Früchte wiederum locken Vogelarten wie Distelfink, Amsel und
Kohlmeisen an. Der Mut, im Garten neue Strukturen zu schaffen, wird auf jeden Fall belohnt! Es ist eine Freude, direkt vor der Haustür den Lebensraum mit vielen Tier- und Pflanzenarten zu teilen. Sie
zu beobachten und dadurch ihre Bedürfnisse näher kennenzulernen ist eine Bereicherung. Probiert es einfach selbst aus!
Eine Anleitung gibt es auf Anfrage an: tgrossmann366@gmail.com
Projekte in Naschkes Garten 2024!
Hier finden Sie eine Gesamtübersicht der Projekte, die wir im
Jahr 2024 für Kinder und Familien anbieten:
Jahresprogramm 2024
Alle weiteren Veranstaltungen, die im Laufe
des Jahres 2024 angeboten werden:
Bunte Gärten statt grauem Schotter
Wie Pflanzen unsere Gärten bereichern
Pflegeleicht, kostengünstig und immer chic? Schottergärten sind es leider nicht. Im gemeinsamen Faltblatt vom NABU und dem Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) erfahren Sie, warum ein Garten mit Pflanzen für die Natur und unser Klima immer die bessere Wahl ist und wie Sie ihn vielfältig, insektenfreundlich und pflegeleichter gestalten können. Zudem erhalten Sie Tipps, wie Sie einen Schottergarten wieder in eine Naturoase zurückverwandeln und den Pflegeaufwand im Garten reduzieren können.
Weitere Informationen im Hinblick auf eine naturnahe und pflegeleichte Gestaltung von Vorgärten finden Sie Hier!
Trotz des nicht ganz so guten Wetters mit immer wieder auftretenden kleinen Regenschauern fanden am Sonntag, den 15.10.2023 ca. 300 Besucher den Weg in
Naschkes Garten, um auch in diesem Jahr beim Apfeltag der Naturschutzverbände von NABU, BSH und BUND mit dabei zu sein.
Viele waren wiederum mit Äpfeln aus eigenem Garten gekommen, um vom Experten, dem Pomologen Gerold Brüntjen aus Edewecht, die Apfelsorte bestimmen zu lassen.
Wie reichhaltig immer noch das Angebot an alten Apfelsorten ist, konnten die Besucher des Apfeltages an einem Stand bestaunen, der ihnen eine große Auswahl dieser alten Apfelsorten
präsentierte.
Ein besonderes Augenmerk galt in diesem Jahr dem Schutz der Insekten.
Die Besucher wurden informiert, was jeder einzelne in seinem Garten für deren Erhalt tun kann und worauf z.B. beim Bau eines Insektenhotels besonders geachtet werden muss, damit dieses letztendlich
auch von den Insekten angenommen wird.
Für das leibliche Wohl war an diesem Nachmittag gesorgt. Kaffee und Kuchen fanden reißenden Absatz und der frisch gepresste Apfelsaft wurde gerne probiert.
Die Kinder hatten schließlich ihren Spaß beim Spiel mit bunten, zum Teil riesigen Seifenblasen.
"Zu wenig Torf für die Wiedervernässung"
Hat Unternehmen im Moor Esterweger Dose gegen Genehmigung verstoßen oder sind es Folgen des Klimawandels?
Pressebericht in der Ems-Zeitung am Samstag, den 31.12.2022
(von Dirk Fisser und Tobias Böckermann)
Hier geht es zum Originalbericht in der Ems-Zeitung:
"Moor in Gefahr -
Zu viel Torf abgebaut?"
Naturschutzbund widerspricht Unternehmer:
"Zustand der Esterweger Dose ist ein Skandal"
Pressebericht in der Ems-Zeitung am Montag, den 02.01.2023
(von Tobias Böckermann)
Hier geht es zum Originalbericht in der Ems-Zeitung:
Neues Hochmoorgebiet soll entstehen
Gemeinsam 30 Tonnen Torfmoose ausgebracht
Etwa 30 Helfer, die meisten von der Arbeitsgemeinschaft der Naturschutzverbände, hatten sich auf einer rund
20 000 m² großen Fläche am Russenweg eingefunden, um dort durch das Ausbringen von Torfmoosen für die Entstehung eines neuen Hochmoorgebietes zu sorgen. Dadurch sollen pro Jahr und pro Hektar etwa 25
Tonnen Kohlendioxid eingespart und damit ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.
Die Fläche gehört dem Ramsloher Landwirt Gerhard Block. Das auf der Fläche neu entstehende Hochmoor führt zur Vergabe von Öko-Punkten, die z.B. von Firmen oder Kommunen für Kompensationsmaßnahmen
dringend benötigt und an diese weitergegeben werden können.
Bis das Hochmoor sich entwickelt hat, dauert es allerdings noch einige Jahre. Dann wird es aber auch dazu beitragen, dass wieder viele Hochmoor-typische Pflanzen- und Tierarten dort zu finden
sind.
Bedeutender Naturraum:
Esterweger Dose!
Die Weite des Moores ist das Überragende. Hier finden viele seltene Vogelarten einen Lebensraum. Meist ist die Vernässung wichtig, aber auch Trockenbereiche sind erwünscht, wie z.B. für den seltenen Sandregenpfeifer (Rote Liste 1).
Die Esterweger Dose wird immer mehr zu einer Attraktion im Nordwesten Deutschlands. Zurzeit werden Managementpläne für das gesamte Gebiet erstellt, zu denen auch unsere Meinung gefragt ist.
Mehr zu diesem bedeutenden Naturraum hier:
Esterweger Dose!
Mauerseglerprojekt an der Michaelschule:
Geglücktes Projekt -
vier Brutplätze waren besetzt!
Hier geht es weiter: Mauerseglerprojekt Michaelschule!
Machen Sie sich stark für die Natur!
Werden Sie Mitglied im NABU!
Eine Mitgliedschaft hat viele Vorteile.
Mehr dazu: HIER!